Wovor haben legasthene Kinder Angst?

Legasthene Kinder entwickeln viele Ängste

  • Sie haben Angst, ihre Eltern zu enttäuschen
  • Sie haben Angst, dass sie wegen unzureichender Leistungen von den Eltern nicht geliebt werden
  • Sie haben Angst, sich vor den anderen zu blamieren
  • Sie haben Angst, vor der Klasse bloßgestellt zu werden
  • Sie haben Angst, dass sie von den Gleichaltrigen für dumm erklärt werden
  • Sie haben Angst, wegen ihres Handicaps aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden
  • Sie haben Angst vor Mobbing und Hänseleien
  • Sie haben Angst, dass zu Hause wegen der schlechten Note in Deutsch geschimpft wird
  • Sie haben Angst vor dem nächsten Diktat oder Leseprobe
  • Sie haben Angst, gänzlich in allen Fächern zu versagen
  • Sie haben Angst, das Klassenziel nicht zu erreichen

Sekundäre Symptomatik

Diese Ängste sind als sekundäre Symptomatik, die sich bei den Kindern parallel zu den Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten entwickelt, zu verstehen. Sie können sich nicht nur bei den legasthenen Kindern manifestieren, sondern weitere schwerwiegende psychische Störungen oder gar psychosomatische Krankheiten mit sich ziehen.

Die Aufgabe der Erwachsenen ist deshalb, Kinder, die Probleme beim Erlernen der Schriftsprache zeigen, rechtzeitig zu unterstützen und ihnen gegenüber viel Verständnis zu zeigen, den betroffenen Kindern Halt und Schutz zu geben und eine Hilfe beim Bewältigen ihrer Störung zu leisten.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema Ängste bei Kindern finden Sie auf der Seite von StarkauchohneMuckis.