Schülerwettbewerb abgeschlossen – Kurzbericht

Der von unserer Praxis initiierte Wettbewerb ist nun abgeschlossen. Die Auswahl der besten Bilder findet in den nächsten Tagen statt. Als erste Bilanz lässt sich sagen, dass der Wettbewerb sehr erfolgreich verlief:
Uns haben insgesamt 440 Bilder von 256 Kindern aus Erlangen und der Region erreicht.
Teilgenommen haben 14 Einrichtungen, darunter Schulklassen, Horte und Lernstuben sowie 10 Familien.
Wir freuen uns über die rege Beteiligung und bedanken uns zunächst bei allen Kindern, sowie auch bei Lehrern, Erziehern und Eltern, die die Kinder motiviert und unterstützt haben.

Unter den teilnehmenden Einrichtungen wurden fünf Gutscheine für eine Weiterbildung an der Legatrain Akademie verlost. Die Gewinner sind:

  • Hort im Diakonischen Zentrum
  • Hort Sonnenblume
  • Eichendorffschule
  • Loschgeschule
  • Mittelschule Herzogenaurach

Wir gratulieren den Gewinnern ganz herzlich und sind uns sicher, dass sie die Fortbildung zum Wohl der Kinder in ihrer Einrichtung einsetzen können.

Schülerwettbewerb – Aus Worten werden Bilder

Legatrain – Praxis für Legasthenie- und Dyskalkulietherapie veranstaltet zum Schulbeginn einen Malwettbewerb im Großraum Erlangen. Schüler ab der 3. Klasse können teilnehmen, indem Sie Bilder aus Wörtern malen (siehe Beispiele). Details zum Wettbewerb finden Sie hier. Die Einsendungen werden von einer Jury bewertet, die besten Bilder werden ausgestellt und kommen in einen Sammelband.

Was versteht man unter einer Legasthenie- oder Dyskalkulietherapie?

Legasthenie- sowie auch eine Dyskalkulietherapie ist keine Lerntherapie im Sinne der Vermittlung allgemeiner Lernstrategien, denn bei Personen mit Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten sind stets nur ganz bestimmte Bereiche betroffen, die deshalb individuell und gezielt behandelt werden müssen.

So eine Therapie darf auf keinen Fall als eine Nachhilfe verstanden und durchgeführt werden, da es sich nicht um Nacharbeiten von bestimmten Themen handelt.

Eine Psycho- oder Verhaltenstherapie kann nur hilfreich sein, wenn gleichzeitig am Symptom und an der Wahrnehmung gearbeitet wird, was in den meisten Fällen nicht passiert.

Legasthenie und Dyskalkulie sind nach ICD-10, den Kriterien der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als eine schwerwiegende Störung schulischer Fertigkeiten zu verstehen, die in den meisten Fällen angeboren ist und für die Störungen einiger Bereiche der Wahrnehmung (akustische Differenzierung, Optisches Gedächtnis, Raumwahrnehmung u.a.) grundlegend sind.

In den meisten Fällen haben sich bei den Betroffenen schon psychische oder psychosomatische Störungen entwickelt, in Form von Schulängsten, Depressionen, Schlafstörungen u. ä. Nicht selten lassen sich bei den Schülern mit Legasthenie und Dyskalkulie Konzentrationsstörungen oder Aufmerksamkeitsschwächen feststellen.

Deshalb darf eine Legasthenie- und/ oder Dyskalkulietherapie nur als ein gesamter pädagogisch-psychologischer Behandlungskomplex verstanden werden, der die Förderung der Wahrnehmung, der Konzentration, des Symptombereiches (Lesen, Schreiben oder Rechnen)  und eine gleichzeitige Arbeit an der seelischen Stabilität umfasst.